Die Zahngesundheit unserer kleinen Patienten liegt uns besonders am Herzen. Eine gute Pflege der Milchzähne schafft nämlich die Voraussetzung für gesunde, bleibende Zähne. Durch eine kindgerechte Prophylaxe und Ernährungsberatung soll der Spaß an gesunden Zähnen und am Zähneputzen gefördert werden.
Zahnfissurenversiegelungen helfen den Kindern beim Putzen ihrer bleibenden Zähne, da sie die Vertiefungen (Fissuren) der Backenzähne, die nur schwer mit der Zahnbürste gereinigt werden können, versiegeln.
Sollte doch eine Karies am Milchzahn entstehen, ist es wichtig, diese zu entfernen und mit einer Füllung zu versorgen. Wir versuchen, das Kind möglichst schonend in die Behandlung mit einzubeziehen, damit der Zahnarztbesuch zu einem positiven Erlebnis wird und unsere kleinen Patienten gerne mit einem Lächeln wieder kommen.
Wir unterstützen Sie bei dem Wunsch, ihre Zähne bis ins hohe Alter gesund zu erhalten.
Kranke Zähne bzw. ein kranker Zahnhalteapparat belasten den gesamten Organismus und können zu ernsthaften allgemeinmedizinischen Probleme führen.
Unsere Prophylaxe umfasst:
⦁ eine gründliche Untersuchung und Erfassung von persönlichen Risikofaktoren
⦁ die Erarbeitung eines auf Sie zugeschnittenen Zahnpflegekonzeptes für die tägliche Pflege der Zähne durch unsere spezialisierte Prophylaxemitarbeiterin
Eine Wurzelkanalbehandlung wird notwendig, wenn die Pulpa (Nerv) eines Zahnes entzündet oder bereits abgestorben ist. Dies äußert sich häufig in Schmerzen, kann aber auch völlig unbemerkt geschehen und zufällig beim Kältetest oder im Röntgenbild entdeckt werden. Hauptursache dafür sind Bakterien in kariösen Stellen, die durch die Zahnsubstanz hindurch die Pulpa infizieren. Daneben können auch eine Überbelastung von Zähnen sowie eine Parodontalerkrankung oder freiliegende Wurzeln ursächlich für eine entzündete oder abgestorbene Pulpa sein. Häufig ist es auch notwendig, alte Wurzelfüllungen zu entfernen und zu erneuern, wenn diese unzureichend oder undicht sind und die Ursache für einen Entzündungsprozess darstellen.
In einem aufwendigen Verfahren wird dabei das entzündete Gewebe bis in die Spitze der Wurzeln entfernt. Der entstandene Hohlraum wird – bisweilen mehrfach – desinfiziert und anschließend mit einer Füllung verschlossen.
Durch den Verlust von Zahnhartsubstanz oder sogar ganzen Zähnen wird ein Ersatz notwendig. Zahnersatz dient nicht nur der Ästhetik, sondern auch dem Erhalt der Kau- und Sprachfunktion.
Ein Zahnersatz ist immer eine individuelle Maßanfertigung und erfordert eine hohe Präzision vom Zahnarzt und dem zahntechnischen Labor.
Gemeinsam mit unseren Patienten suchen wir die optimale Lösung für ihre Zahngesundheit.
Was ist eine Parodontalerkrankung?
Ein Zahn ist in seinem Zahnbett verankert wie ein Zaunpfahl im Erdreich. Sind mehr als zwei Drittel im Untergrund, ergibt dies einen sicheren Halt. Ist nur ein Drittel verankert, beginnt der Pfahl zu schwanken. Das Gleiche gilt für die Zähne. Parodontalerkrankung bedeutet, dass die Umgebung des Zahnes Krankheitszeichen aufweist. Sie führt in den meisten Fällen zu einer Knochenauflösung im Bereich des Zahnbettes. Wenn ein Zahn seinen Halt verliert, beginnen die Beschwerden. Der Zahn ist nicht mehr fest und kann nicht mehr ausreichend belastet werden. Eines der ersten und wichtigsten Symptome einer entzündlichen Zahnfleischerkrankung ist das Auftreten von Blutungen.
Wie entsteht eine Parodontalerkrankung?
Bakterieller Zahnbelag ist der Zerstörer Ihres Kieferknochens und bewirkt den Zahnverlust. Bereits wenige Minuten nach dem Zähneputzen lagern sich schon wieder Beläge auf den Zähnen auf, und das um so schneller, je mehr Belagreste noch vorhanden sind. Bakterieller Zahnbelag ist deshalb so gefährlich, weil er sich in der Nische zwischen Zahnfleisch und Zahnhals ansiedelt und sich wie ein Stoßkeil in das Zahnbett hineinbewegt. Es entsteht zunächst ein weicher Belag, der, wird er nicht beseitigt, sich schon nach kurzer Zeit erhärtet und so zu Zahnstein wird. An diesem Zahnstein sammelt sich immer mehr Belag an, der sich immer tiefer unter das Zahnfleisch schiebt. Das Zahnfleisch entzündet sich, Zahnfleischbluten und Schwellungen treten auf. Die Zahnfleischtaschen vertiefen sich, das Zahnbett wird angegriffen und zerstört. Tiefe Knochentaschen entstehen, in diesen sammeln sich immer mehr Bakterien. Erst im weiteren Verlauf der Erkrankung beginnt das Zahnfleisch zu schwinden, der Zahnhals wird entblößt und der Halt gebende Kieferknochen wird abgebaut.
Wie werden Parodontalerkrankungen behandelt?
Die einzige Möglichkeit, dem fortschreitenden Krankheitsprozess Einhalt zu gebieten, besteht darin, die Zähne immer belagfrei zu halten. Das bedeutet für den Betroffenen, dass das Zähneputzen perfektioniert werden muss.
Bleaching
Wie kommt es überhaupt zu Zahnverfärbungen?
Die natürliche Zahnfarbe wird vor allem von Farbpigmenten im Zahnbein (Dentin) bestimmt. Dunkelt die natürliche Zahnfarbe im Laufe des Lebens nach, sind dafür meist verschiedene äußere Einflüsse verantwortlich:
– Nahrungs- und Genussmittel ( z.B. Kaffee, Tee, Rotwein, Tabak)
– manche Medikamente können zur dauerhaften Einlagerung von Farbpartikeln im Zahnschmelz führen
– Infolge einer Wurzelkanalbehandlung oder eines Zahntraumas kann es zu inneren Verfärbungen des betroffenen Zahnes kommen
Die Vorgehensweise beim Bleaching
Das Prinzip des Bleachings beruht darauf, dass die unerwünschten Farbpigmente mit speziellen carbamid- oder wasserstoffperoxidhaltigen Substanzen aufgehellt werden. In der Regel werden die Zähne dadurch um mindestens zwei Farbstufen heller. Grundsätzlich unterscheidet man drei verschiedene Methoden:
1) Walking-Bleach-Technik
Die Walking-Bleach-Technik ist eine interne Aufhellungstherapie, die bei Verfärbungen wurzelgefüllter Zähne zum Einsatz kommt. Der Zahnarzt gibt das Bleichmittel in den eröffneten Zahn ein. Bis die gewünschte Aufhellung erreicht ist, vergehen einige Tage. Solange wird der Zahn provisorisch verschlossen.
2) Office-Bleaching
Das Office-Bleaching hilft bei Verfärbungen, die von außen in den Zahn eingedrungen sind. Der Bleichvorgang wird, wie der Name bereits vermuten lässt, vollständig in der Zahnarztpraxis durchgeführt. Das Bleichmittel wird äußerlich auf die Zähne aufgetragen, und muss einige Zeit auf den Zahn einwirken. Mit einer speziellen Lampe kann die Wirkung gezielt intensiviert werden. Je nach Ausgangssituation und gewünschtem Ergebnis sind evt. mehrere Behandlungssitzungen erforderlich.
3) Home-Bleaching
Für das Home-Bleaching fertigt der Zahntechniker eine individuelle, passgenaue Zahnschiene aus Kunststoff an. Den eigentlichen Bleichvorgang führt der Patient nach genauer Anweisung des Zahnarztes selbstständig durch. Die Zahnschiene wird mit Bleichmittel befüllt und je nach Präparat für eine oder mehrere Stunden getragen. Die Anwendungsdauer beträgt je nach angestrebter Helligkeitsgrad 2 bis 6 Wochen.
Wann ist Bleaching nicht indiziert?
- Bei Zahnfleischerkrankungen
- Bei kariösen Zähnen, undichten Füllungen
- Bei sensiblen Zahnhälsen
- In der Schwangerschaft
Für die gesunde Mundhöhle stellt das Bleaching kein Risiko dar. Dies belegen inzwischen verschiedene Studien, vorausgesetzt, die Behandlung wird fachgerecht durchgeführt. Das Zahnfleisch muss sorgfältig vor Kontakt mit dem Bleichmittel geschützt und die Vorgehensweise individuell auf die Problematik abgestimmt werden. Vor "do-it-yourself" Bleachings ist aus diesem Grund abzuraten. Ungenaue Dosierung und schlecht sitzende Universalschienen, aus denen das Bleichmittel beim Einsetzen meist herausquillt, können das Weichgewebe reizen und Entzündungen verursachen. Die Resultate sind deswegen oft nicht optimal.
Komposit-Füllungen
Die Anwendung moderner plastischer Werkstoffe aus lichthärtendem Kunststoff ermöglicht eine ästhetische Versorgung des geschädigten Zahnes.
Der Hauptanteil von Komposit besteht aus kleinsten Keramik-, Glas- und Quarzpartikeln. Diese machen die Füllungen stabil und sorgen für die Ästhetik. Hochwertige Komposite stehen in vielen Zahnfarben zur Verfügung, so dass durch Schichtung verschiedener Farben ein Zahn ästhetisch aufgebaut werden kann. Die Vorraussetzung für die Langlebikeit einer Kompositfüllung ist eine gute Mundhygiene